Tipps für schönere Bilder

 1. Bügeln, Bügeln und nochmals Bügeln.

Du kannst das technisch und optisch schönste Foto machen, aber wenn die genähte Sache total zerknittert ist, kannst du dein Werk gar nicht wirklich schön präsentieren.

   

2. Das aller wichtigste für ein gut gelungenes Foto ist Licht!
Gerade in der „dunklen“ Jahreszeit ist es damit besonders schwierig. Gehe am besten in die Nähe von einem (oder mehreren) Fenster. Schiebe Gardinen oder Sachen die den Lichteinfall beeinflussen könnten zur Seite. Kannst auch mit weißen Lacken als Reflektor arbeiten damit die Fläche möglichst hell ist. Natürliches Licht ist immer schöner als künstliches.
Aber Achtung, sonniges Wetter ist auch nicht wirklich gut für schöne Fotos, weil es sehr harte Schatten auf dem Bild wirft und damit nicht mehr so schön aussieht. Am besten ist bewölktes Wetter. Versuche bei Sonnenschein eine Art Defusor einzubauen (z. B. Vorhang) oder etwas weiter weg vom Fester zu gehen, bis die Schatten weniger werden.
Wenn es das Budget zulässt kann es sehr sinnvoll sein Strahler zu kaufen. Hier ist die Auswahl sehr groß und die Entscheidung sollte nach eigenen Vorgaben fallen. Es müssen nicht unbedingt teurere Fotoleuchten sein, es können auch z. B. Baustrahler oder Lampen sein. Entscheidend dabei ist wie groß die Fläche ist die du ausleuchten willst. Je größer die Fläche desto mehr musst du investieren. Achte beim Kauf auch auf die Lichtfarbe. Normale Leuchten machen meistens warmes Licht und dieses ist gelbstichig. Dadurch wirk das ganze Foto gelb und nicht mehr so schön. Das kannst du zwar digital anpassen, was aber nicht immer sehr einfach. Grundsätzlich ist es immer gut „direkt“ ein gutes Bild zu schießen und nicht auf Bearbeitung zu setzen.
  
  
3. Richtiger Hintergrund
Da dein Werk im Vordergrund steht, sollte der Hintergrund nicht davon ablenken. Also nicht zu bunt, auffällig oder glänzend. Glanz reflektiert das Licht und sieht nicht mehr gut aus.
Für den Hintergrund eignet sich Karton, Holz, Stoff (Achtung auch hier gebügelt), oder z. B. Vinyl. Bei den Hintergründen kann ich aus Erfahrung sprechen, kauf  nicht die billigsten ihr habt damit nur Ärger. Ich habe viele Zuhause liegen und kann ein Liedchen davon singen. Wir haben einen tollen Tipp bekommen, was Hintergründe angeht und nutzen den sehr gerne. (https://fotofactory24.pl *unbezahlte Werbung*)
  
  
4. Perspektive ist entscheidend
Es muss nicht immer von oben (Flatlay) sein, aber es hat den Vorteil das Werk in seiner Gesamtheit darzustellen. Aufnahmen von der Seite eignen sich auch sehr gut dafür bestimmte Dinge in Szene zu setzen. Hier muss man am besten etwas ausprobieren und schauen was zum Objekt am besten passt. Mit etwas Dekoration könnt ihr euere Werke schön in Szene setzen. Diese können das genähte toll unterstreichen, aber achtet darauf, dass die Dekoration dem Hauptmotiv nicht die Show stiehlt.
  
  
5. Tragebilder
 
Genähte Sachen sehen getragen doch am schönsten aus. Am Besten machst du Tragebilder draußen, denn dort ist viel Licht. Da es leider nicht immer geht müsst ihr beim Shooting Zuhause dieselben Tipps beachten wir bei Punkt Nummer 2. Licht ist das wichtigste.
Hier ein Tipp wenn du Kinder fotografierst und diese Möglichst ohne Gesicht fotografieren möchtest musst du nicht unbedingt den Kopf abschneiden, sondern kannst mit folgenden Tricks das Gesicht „zensieren“:
  • Mütze über die Augen
  • Sonnenbrille
  • Blume/Blätter oder andere Gegenstände vor dem Gesicht halten
  • runterschauen
So wirkt das Bild nicht abgeschnitten und ist als Gesamtkunstwerk zu begutachten. Es ist aber gerade mit Kinder leider nicht immer so einfach möglich, deswegen beschneiden wir auch selbst mal die Bilder um den Kindern den Spass am fotografieren nicht zu verderben und mit dem 500 Bild zu nerven.
  
  
6. Schärfe
Achtet darauf, dass das Bild scharf ist. Unscharfe Bilder werden vom Betrachter meistens als nicht so schön wahrgenommen und deswegen wird schneller drübergescrollt.
  
  
7. Format
Macht euch Gedanken was ihr mit den Fotos machen wollt. Wenn ihr es im Feed bei Instagram veröffentlichen wollt, dann muss das Foto - auch - quadratisch gut aussehen, sodass der Platz für das Bild möglichst vollständig gefüllt ist und ihr mehr von eurem Bild zeigen könnt. Wie das Bild im gewünschten Format aussieht seht ihr am einfachsten wenn ihr direkt die Einstellungen, wenn ihr mit dem Handy Fotos macht, auch direkt dort einstellt.
In den Einstellungen habt ihr die Wahl z. B. quadratische Bilder einzustellen oder 16:9.
Probiert es mal aus, denn werdet ihr feststellen, dass die Bilder in verschiedenen Formaten auch unterschiedlich wirken.

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